Umbau und Sanierung Adolf-Ferdinand-Weinhold-Bau




Reichenhainer Str. 70 ∙ 09126 Chemnitz
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), NL Chemnitz
Burger Rudacs Architekten, München
Hochschule
Hauptnutzfläche HNF: 19.045 m², Bruttogrundfläche BGF: 30.832 m², Bruttorauminhalt BRI: 118.893 m³
Interim: 06/2009 – 09/2009, 1. BA: 11/2009 – 08/2011, 2. BA: 10/2011 – 06/2013
KG 200 – 700, 50,6 Mio. € (brutto)
HOAI § 15 LP 6 – 8
Der Adolf-Ferdinand-Weinhold-Bau mit einer Länge von ca. 170 Metern und einer Tiefe von ca. 20 Metern umfasst acht Vollgeschosse und besteht aus einer in vier Segmenten/ Trakten errichteten Stahlbetonskelett-konstruktion, zwischen denen sich die Erschließungskerne befinden.
Die Sanierung und Modernisierung des 1972 errichteten Gebäudes erfolgte in 2 aufeinander folgenden Bauabschnitten mit vorheriger Herstellung der Betriebs- und Funktionsfähigkeit des 2. Bauabschnittes mit den beiden östlichen Trakten als Interimsmaßnahme während des Umbaus des 1. Bauabschnittes mit den beiden westlichen Trakten. Im Zuge des 2. Bauabschnittes erfolgte auch die Neuerstellung des Eingangsbauwerkes mit zwei darin angeordneten Hörsälen.
Nach Realisierung der gesamten Maßnahme, die auch den kontrollierten Teilrückbau des 5. und 6. Obergeschosses sowie den Neubau einer Technikzentrale auf dem Dachgeschoss vorsah, sind im Untergeschoss ein modernes Sprachzentrum, Sonderlabore, Lager, Haustechnikräume und Reserveflächen und im Erdgeschoss neben den Hörsälen Foyer, Seminarräume und Sprachkabinette zur Verfügung entstanden.
Die bisher vorhandene Gliederung in den Obergeschossen in einen Laborbereich im Norden und einen Bürobereich im Süden wurde beibehalten. Ausgehend von den in jeder Traktmitte vertikal angeordneten Zentralschächten verlaufen in jedem Geschoss zukünftig zentrale, zwei Meter tiefe, horizontale Servicezonen über die gesamte Gebäudelänge. Diese nehmen haustechnische Anlagen, Server- und Elektroinstallationsräume sowie Garderoben und Lagerräumen auf.